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720×720 Test Trailrunning (c) sportograf

#sportleben Run Tipps Wir sind Gigasport

Trailrunning-Tipps von Gigasport Mitarbeiter Georg Doppler

Die Schuhe sind geschnürt, die Uhr ist mit den GPS Satelliten verbunden, der Rucksack am Rücken und die Bekleidung ist natürlich farblich abgestimmt. Doch worauf kommt es beim Trailrunning noch an? Georg verrät es hier im Zuge seines Erfahrungsberichtes zum Innsbruck Alpine Trailrun Festival.

Es geht los!

Die ersten Kilometer beim Innsbruck Alpine Trailrun Festival gehen flach dahin, dem Inn entlang. Doch der Anstieg auf die Hungerburg lässt nicht lange auf sich warten. Sehr steil geht es hinauf am Fuße der Nordkette. Vom Laufen wechsle ich in das Gehen.
Das Gehen ist steil bergauf effizienter und gleich schnell. Auch die Herzfrequenz ist nicht so hoch. Vor allem bergauf und bergab mit kleineren Schritten laufen – das ist ökonomischer und mit weniger Krafteinsatz verbunden. Bergab kommt noch dazu, dass durch kleine Schritte die Gelenke nicht so stark beansprucht werden. Die Belastung und die Energie die beim Laufen über den Mittelfuß entsteht, ist deutlich geringer als beim Laufen über die Ferse. Außerdem hat man durch kleine Schritte einen besseren Halt mit den Schuhen auf dem Untergrund.

Es warten noch 62 Kilometer und fast 2000 Höhenmeter nach dem ersten Anstieg. Den Ausblick über Innsbruck kann ich nicht allzu sehr genießen. Dafür ist am nächsten Tag Zeit, wenn wir es gemütlich angehen und – für uns untypisch, aber nach einem Ultratrail verständlich – die Seilbahn als Aufstiegshilfe auf die Nordkette nehmen. Da darf es auch ein großes Stück Kuchen sein, ohne davor einige Kilometer und Höhenmeter gelaufen zu sein.
Es läuft sich im Gelände nicht so gleichmäßig wie auf der Straße. Die Schritte sind ungleich lang, die Schrittfrequenz ändert sich häufig und die „Laufsinne“ in uns müssen Steine, Wurzeln, Wiese, Bäche, Schnee rechtzeitig an die Füße weiterleiten. Das bringt viele angenehme Nebenwirkungen mit sich. Die Muskulatur wird umfassender gefordert und gestärkt als auf der Straße. Die Koordination verbessert sich und die Sinne werden aktiver, um schneller auf die wechselnden Untergründe reagieren zu können.

700×500 Test Trailrunning 04 (c) Georg Doppler

Weiter geht es über tolle Trails, die über Waldwege führen. Aber Achtung! Hier lauern Gefahren wie abschüssige Wege, lockere Erde, rutschige Wurzeln und einige Steine. Doch mit der entsprechenden Vorbereitung ist es hier lustig zu laufen. Zwischendurch sind einige kurze Anstiege und Abstiege zu bewältigen. Hinunter nach Kranebitten geht es über einen sehr steilen und längeren Downhill in das Inntal. Dieses wird über ein paar flache Laufkilometer überquert. Das ist eine angenehme Abwechslung, denn die nächsten Höhenmeter hinauf nach Birgitz sind schon zu sehen. Mitten im kleinen, etwas verschlafenen Ort, eingebettet zwischen grünen Wiesen, ist die nächste Verpflegungsstation.
Bei den meisten Wettkämpfen gibt es Verpflegungsstationen, an denen Getränke, Riegel, Schoko, Bananen und vieles Anderes angeboten wird. Bei der Runde am Wochenende gibt es Verpflegungsstationen dieser Art natürlich nicht. Deshalb ist es wichtig, sich bei der Planung darüber Gedanken zu machen. Komme ich mit dem Inhalt meines Trinksystems aus, oder gibt es unterwegs die Möglichkeit es bei einer Hütte oder einem Bach aufzufüllen? Beim Trailrunning benötigt der Körper mehr Flüssigkeit und Energie als bei einem Straßenlauf. Durch die Steigungen und die höhere Belastung unbedingt darauf achten und entsprechend mehr trinken und essen.

Zwischen blühenden Wiesen und den Wäldern hoch über dem Inntal geht es zügig dahin. Die Ausblicke auf die zum Teil noch verschneite Nordkette motivieren und geben Energie. Bald ist der Natterer See erreicht. Von hier geht es über Waldwege hinunter in die Sillschlucht. Entlang eines sehr schmalen Steiges laufen wir in Richtung Berg Isel. Es ist beeindruckend hier zu laufen.
Im Gelände ruhig die Geschwindigkeit etwas reduzieren. Es ist ganz normal, nicht die gleichen Kilometer Zeiten wie auf der Straße zu laufen. Beim Trailrunning unbedingt mit Trailrunning Schuhen laufen, um die Füße zu unterstützen und mehr Halt auf den unterschiedlichen Untergründen zu haben. Gerade auf ausgesetzten Wegen wie hier in der Sillschlucht ist das besonders wichtig.

700×500 Test Trailrunning 05 (c) Georg Doppler

Der Kontrast könnte nicht größer sein. Gerade erst sind wir durch unberührte Natur gelaufen, schon sind wir mitten in Innsbruck. Doch schon bald biegt die Strecke wieder ab hinauf zum Herz See.
Auch das ist Trailrunning: Von der Stadt ins Gelände und umgekehrt. Die Strecken müssen nicht nur im Gelände sein, die Abwechslung macht es aus. Gerade nach der Arbeit oder bei nicht so sicherem Wetter ist es besser, in Stadtnähe zu bleiben. So lassen sich schöne „Wegerl“ entdecken, die man bis dahin wahrscheinlich noch nicht gekannt hat. Nach dem Motto: „So nah und doch so fern.“

Hier kommen wir auch schon bei einer weiteren Verpflegungsstation vorbei.
Es ist wichtig, von Anfang an regelmäßig zu trinken. Auch auf Riegel und Gels darf nicht vergessen werden. Besser in kürzeren Abständen und dafür weniger trinken, als hin und wieder eine große Menge. Die Belastung auf den Magen wäre zu groß und der Körper kann kleinere Mengen besser aufnehmen.

Schon folgt der nächste Downhill Abschnitt hinunter nach Hall. Dieser ist sehr lange und anspruchsvoll über schmale Trails mit Wurzeln und Steinen zu laufen. Gerade in diesem Gelände ist es sehr angenehm, mit einem Laufrucksack unterwegs zu sein, den man nicht spürt, als wäre er nicht da.
Beim Laufen ist die Passform des Rucksackes sehr entscheidend. Ein Laufrucksack sitzt wie ein Kleidungsstück. Ähnlich wie eine Weste. Dadurch stört er beim Laufen nicht und die Funktionen sind so aufgebaut, dass sie bedienbar sind, ohne den Rucksack abnehmen zu müssen. Dazu zählen verschiedene Arten von Trinksystemen, Fächer für Handy, Riegel, Gel, Jacke, Verbandspäckchen

700×500 Test Trailrunning 02 (c) sportograf

In Hall führt die Strecke durch kleine Gassen und Innenhöfe. Inmitten so einem Innenhof haben sich einige Zuschauer versammelt, die eine mega Stimmung verbreiten. Sie jubeln jedem Läufer zu. Das bringt viel Motivation für den letzten Abschnitt. Auch an der Verpflegungsstation in Hall werden wir Läufer sehr fürsorglich betreut. Das kennt man von Straßenläufen nicht so in dieser Art. Hier fülle ich noch einmal mein Trinksystem auf, werde dabei von einem netten, hilfsbereiten Betreuer der Verpflegungsstation unterstützt. Das freut mich sehr.
So lustig es auch ist an Wettkämpfen teilzunehmen, schätzte ich die Ruhe einer schönen Runde ohne Wettkampf sehr. Dabei fühle ich mich mehr mit der Natur verbunden. Nehme den nächsten Bach als Verpflegungsstation. Natürlich geben die Fans und die tolle Stimmung bei Wettkämpfen viel Energie. Noch mehr Kraft geben mir aber die Momente, an denen ich mich auf einem Gipfel oder an einem schönen Platz hinsetze und die Uhr nicht beachten muss.

In Hall wird das Inntal überquert und die Strecke führt uns wieder an den Fuß der Nordkette. Anfangs geht es in gut laufbarem Gelände entlang. Schon bald wird es wieder steiler und ich wechsle in den Gehmodus. An der steilsten Stelle sind Werbeplakate eines Stockherstellers angebracht.
Ich verwende Stöcke für das Trailrunning dann, wenn sehr viele Höhenmeter und lange Anstiege zu überwinden sind. Dabei werden die Beine durch den Oberkörper unterstützt. Auch bergab ist die Unterstützung der Stöcke je nach Gelände angenehm. Am besten selber ausprobieren.

700×500 Test Trailrunning 03 (c) Georg Doppler

Endlich ist der letzte Anstieg geschafft und es geht hinunter nach Innsbruck. Doch es sind immer noch 7 Kilometer und 500 Höhenmeter zu bewältigen. Wenn auch nur bergab. Sehr steil und über enge Serpentinen führt die Strecke. Es ist noch einmal die gesamte Konzentration gefordert.
Beim Kauf der Trailrunning Schuhe unbedingt darauf achten, genug Platz für die Zehen zu haben. Ansonsten sind lange Runden mit vielen Höhenmetern mit unangenehmen Konsequenzen für die Zehennägel verbunden.

Gleich ist es geschafft! Der letzte Kilometer ist da, der Inn ist wieder erreicht und die Strecke geht auf die Zielgerade. Es ist Gänsehautstimmug. Ich werde angefeuert als wäre ich der große Star. Die Anstrengung vergesse ich während dieser Momente beim Zieleinlauf. Es muss nicht unbedingt ein Wettkampf sein. Auch bei einer geplanten Runde auf die man sich länger vorbereitet hat, kann man besondere Gefühle und Momente erleben.

Ob Wettkampf oder eine einsame Runde – beim Trailrunning ist man mit der Natur viel stärker verbunden als beim Laufen auf der Straße.

Viel Spaß beim Entdecken neuer Wege und Trails!

 

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