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Outdoor Tipps Wandern Wintersport

Wintersport mit dem Hund: gemeinsame Aktivitäten & die optimale Vorbereitung

Die Idee klingt verlockend: winterliche Quality-Time mit dem Hund verbringen, gemeinsam die verschneite Landschaft erkunden und Neues erleben. Wir haben einige Anregungen für Sie und verraten, wie Sie sich ideal auf Schneeabenteuer mit Ihrer Fellnase vorbereiten.

Schneesport gemeinsam mit dem Hund erleben

Wintersport ist vielfältig. Die Entscheidung für die passende Wintersportart samt dem richtigen Equipment und den besten Locations sollte also gut überlegt sein. Und bei Wintersport mit Hund als Begleiter stellen sich weitere Fragen:

 

  • Eignet sich der Hund für den Wintersport?
  • Welche Wintersportarten kann man mit Hund ausüben?
  • Welche Vorkehrungen müssen getroffen werden?

Mit unseren Tipps starten Sie gemeinsam mit Ihrem vierbeinigen Begleiter topinformiert ins Schneegestöber.



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Eignet sich mein Hund für den Wintersport?

Diese Frage stellt sich gleich zu Beginn. Denn: Nicht jeder Hund ist wintersporttauglich. Ausschlaggebend dafür sind Rasse, Alter, Größe und gesundheitliche Verfassung.

Das Laufen im Schnee ist aufgrund des Widerstandes besonders anstrengend – nicht nur für Sportler*innen, sondern auch für jede Fellnase. Kleinere Vierbeiner versinken beispielsweise fast ganz im Schnee. Älteren oder gesundheitlich schwächeren Hunden sind actionreiche Ausflüge in den Schnee oft zu anstrengend, weshalb sie besser zu Hause bleiben. Ist Ihr Hund noch im Welpenalter, sollten Sie sich etwas gedulden, bis Sie gemeinsam ins Schneeabenteuer starten. Denn der kleine Körper befindet sich noch im Wachstum und darf daher keinesfalls zu stark belastet werden.

 

Wir empfehlen: In jedem Fall ist eine rechtzeitige Absprache mit Tierärzt*innen oder Tierphysiotherapeut*innen ratsam. Nur so können Sie sicher sein, dass Ihr Hund die gemeinsame Outdoor-Zeit genauso genießt wie Sie.


Mögliche Wintersportarten mit Hund

Das Angebot für Wintersport ist sehr vielfältig, aber Ihr Hund kann Sie dennoch nicht bei jeder Aktivität begleiten.

Wenn es darum geht, welcher Sport im Winter mit Hund besonders gut funktioniert, ist eine Frage wohl naheliegend: Ist es überhaupt erlaubt, den Hund auf Ski- oder Rodelpisten mitzunehmen? So viel vorweg: Leider nein. Denn Hunde sind auf den Skipisten in Österreich, Deutschland sowie der Schweiz verboten – eine Vorsichtsmaßnahme, um Sportler*innen wie auch Hunde nicht zu gefährden.

Zum Glück gibt es aber trotzdem zahlreiche winterliche Aktivitäten und Sportarten, die mit dem Hund ausgeübt werden können und die Winterzeit bereichern. Wir haben einige spannende Unternehmungen für Sie aufgelistet.

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Winterspaziergänge & Wandern mit Hund

Die wohl naheliegendste Winteraktivität: bei einem Spaziergang die weiß bedeckte Landschaft genießen und frische Luft schnappen. Während Sie sich von der Natur beeindrucken lassen, kann sich Ihr Hund im Schnee austoben.

Ausgestattet mit Funktionswäsche, Winterjacke und festen Winterschuhen lässt es sich durchaus eine Weile draußen aushalten. Weil die Kälte aber nicht nur Ihnen, sondern auch Ihrem Hund zusetzt, sollten Sie bereits bei der Auswahl der Route an Ihren Hund denken. Wählen Sie Spazier- oder Wanderwege stets mit Rücksicht auf die Kondition Ihres Vierbeiners aus!

 

Schneeschuhwandern mit Hund

Eine spezielle Form des Winterwanderns ist das Schneeschuhwandern. Mit Schneeschuhen und Skistöcken ausgestattet, erkunden Sie die Natur abseits der üblichen Wege und genießen das Wandern im Tiefschnee, ohne bei jedem Schritt tief einzusinken. Diese Wintersportart ist kostenmäßig günstig, schnell umsetzbar und daher besonders beliebt – und mit etwas Übung auch perfekt für Hunde geeignet.

Nein, Sie können Ihrem Hund keine Schneeschuhe anschnallen. Solange er aber Ihrer Spur im Schnee folgt, sinkt er nicht zu tief ein. Das erfordert zwar etwas Training, ermöglicht aber längere gemeinsame Schneeschuh-Touren. Generell besteht abseits der Wege erhöhte Lawinengefahr. Es ist daher besonders wichtig, dass Ihr Hund nicht zu weit von Ihnen abweicht. Reflektoren und Leckerlies erweisen sich hier als besonders hilfreich! Auch an eine passende Leine sollten Sie denken, denn der Hund sollte auf keinen Fall Wildtieren hinterherjagen.

 

Langlaufen mit Hund

Das Langlaufen auf präparierten Loipen ist besonders beliebt bei Wintersportfans. Leider sind Hunde auf klassischen Loipen nicht erlaubt, da sie andere Läufer*innen behindern oder die Loipe beschädigen könnten. Sie dürfen Ihren Hund jedoch in den meisten Fällen neben der Loipe mitlaufen lassen. Wichtig ist, dass Ihr Hund gehorcht und, besonders im Wald, keinen starken Jagdtrieb entwickelt. Schnappen Sie sich Ihre Langlauf-Ausrüstung sowie eine Sportleine und machen Sie sich auf den Weg zu Ihrer liebsten Loipe!

Tipp: Ihre Fellnase sollte sich bereits vor Beginn der Tour im Schnee austoben. Das ist sowohl ein großer Spaß für den Hund, als auch eine wichtige Maßnahme, um später entspannt aufzubrechen.

  • In Österreich und der Schweiz gibt es zahlreiche Hundeloipen. Das sind kürzere, am Ortsrand gelegene Loipen, auf denen Ihr Hund auch ohne Leine laufen darf. Hier eine kurze Auswahl:
  • Hundeloipe Pertisau (Österreich)
  • Lenerwiese-Hundeloipe Seefeld (Österreich)
  • Postalm Ramsauloipe (Österreich)
  • Hundeloipe Bolgen (Schweiz)
  • Loipe Goms (Schweiz)

 

Skijöring – Wintersportspaß aus Skandinavien

Skijöring ist eine Wintersportart aus dem skandinavischen Raum, die dem Skilanglauf sehr ähnlich ist. Während der Hund beim klassischen Skilanglaufen neben Ihnen her läuft, zieht er Sie beim Skijöring über die Hundeloipe – ähnlich wie ein Schlittenhund!

Skijöring ist für Sie und Ihren Hund ein großer Spaß, erfordert aber einiges an Vorbereitung. Denn nur wenn Sie beide bereits über ausreichend Langlauf-Erfahrung verfügen, können Sie sich gemeinsam mit Ihrem Hund sicher auf den Loipen bewegen.

Neben Ihrer Langlauf-Ausrüstung benötigen Sie einen Hüftgurt, an dem die Leine befestigt wird. Damit auch der Hund Spaß an den Skijöring-Touren hat, brauchen Sie ein spezielles Skijöring-Zuggeschirr.

 

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Vorbereitungen für Wintersport mit dem Hund

Es gibt einige Vorkehrungen, die vor dem nächsten Wintersportausflug mit Hund zu treffen sind. Was Sie berücksichtigen müssen, um die Sorgen zu Hause zu lassen, erfahren Sie hier:

Üben, Üben, Üben

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen – das gilt auch für Hunde und deren Führer*innen. Ausgestattet mit Leckerlis und Schleppleine geht’s bereits vor dem ersten Ausflug ans Üben. Besonders für Sportarten, bei denen Sie und Ihr Hund auch andere Sportler*innen gefährden könnten, ist die Kenntnis verschiedenster Grundkommandos ein Muss. Wichtig sind Befehle wie „Stopp!“, „Langsamer!“, „Schneller!“, „Vorne laufen!“ und „Hinten laufen!“.

Gut zu wissen: Es kann außerdem notwendig sein, den Hund erst an Ski, Skistöcke sowie an ein etwaiges Zuggeschirr zu gewöhnen. Oft fürchten sich die Vierbeiner nämlich davor und geraten in Panik.

 

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Das richtige Equipment

Wenn Sie über Wintersport mit dem Hund nachdenken, verfügen Sie bestimmt bereits über eine passende Sportausrüstung. Doch auch die richtige Ausrüstung für den Hund ist wichtig für Sicherheit und Spaß im Schnee. Wir haben das notwendige Equipment für Sie aufgelistet:

 

  • Hüftgurt: besonders praktisch, um stets beide Hände frei zu haben
  • Sportleine und Reserveleine: sorgen für einen erhöhten Bewegungsradius und verfügt über integrierte Reflektoren
  • Thermoskanne und Faltnapf: Ausreichend zu trinken ist sowohl für Sie als auch für Ihren Hund wichtig.
  • Hundemantel: kleine Hunde und Rassen mit kurzem Fell brauchen die zusätzliche Stoffschicht, damit ihnen im Schnee nicht kalt wird.
  • zusätzliche Reflektoren sorgen für bessere Sichtbarkeit bei Dunkelheit
  • Pfotenpflege: sinnvoll bei beanspruchten Pfoten
  • Belohnungsfutter, Leckerlies
  • evtl. Zuggeschirr
  • Halsband mit Telefonnummer: für den Notfall, falls der Hund davonläuft
  • Erste-Hilfe-Set für den Hund: zum Versorgen von Verletzungen

 

Schönheitspflege

Langes Fell sieht zwar schön aus, kann aber beim Wintersport zu Problemen führen. Oft bilden sich Eisklumpen, die den Hund behindern und dadurch große Anstrengung bewirken. Die langen Haarsträhnen zwischen den Pfotenballen, am Bauch oder an den Ohren müssen daher unbedingt getrimmt werden. Auf salzgestreuten Wegen werden Hundepfoten stark beansprucht. Bei Ausflügen auf Asphalt sollten sie daher zuvor gut eingeschmiert und danach gründlich gewaschen und gepflegt werden. Alternativ dazu können Sie Ihrem liebsten Vierbeiner auch Hundeschuhe überziehen.

Achten Sie also immer darauf, sich für einen Ausflug ins Winter Wonderland mit Ihrem Hund sinnvoll und sorgfältig vorzubereiten! Falls Sie Ihr Equipment aufbessern wollen oder sich neue Sportgeräte wünschen, finden Sie bei uns die passende Ausrüstung für verschiedenste Wintersportarten.

 

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