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#sportleben Outdoor

Wildcampen in Österreich: Packliste & Tipps

Mikroabenteuer gefällig? Wir schlagen vor: eine Nacht unter dem Sternenhimmel. Die Packliste für das Wildcampen liefern wir Ihnen gleich mit dazu – und verraten, was in Österreich erlaubt ist.

Erfolgreich zelten und biwakieren im Alpenraum

 

Sie möchten trotz Reisebeschränkungen, Abstandsregelung und Corona-Alltag endlich mal wieder etwas Spannendes erleben? Da ist ein kurzes Outdoor-Abenteuer in der Heimat genau das Richtige für Sie! Denn Mikroabenteuer in der Natur sind Erlebnishighlights für kleine und große Entdecker.

Gönnen Sie sich eine Auszeit! Wir versorgen Sie in diesem Beitrag mit den wichtigsten Infos rund ums Wildcampen in Österreich, Deutschland und der Schweiz.

 

Wildcamping, zelten, biwakieren – die Unterschiede:

 

Gerade für die gesetzliche Auslegung ist es wichtig, zwischen folgenden Begriffen zu unterscheiden:

  • (Wild-)Campen oder Campieren: geplantes Übernachten im Freien, außerhalb von ausgewiesenen Campingplätzen
  • Zelten: Campieren im Zelt
  • Biwakieren: Campieren im Biwaksack unter freiem Himmel oder im Iglu
  • alpines Biwakieren: ungeplantes Übernachten im Notbiwak (gesetzlicher Ausnahmefall)

 


Packliste für Ihre Nacht unter dem Sternenhimmel

 

Beim Packen fürs kleine Campingabenteuer zwischendurch ist es sinnvoll, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Schließlich reist es sich bekanntlich besser mit leichtem Gepäck.

  • Schlafsack und/oder wasserfester Biwaksack
  • Isomatte
  • Zelt oder Wetterschutz-Plane (optional)
  • warme, wetterfeste Kleidung
  • Stirn- oder Taschenlampe
  • Wasserflasche
  • Snacks
  • Erste-Hilfe-Set
  • Zahnbürste und -pasta

Ist Wildcampen in Österreich erlaubt?

 

Diese Frage kann nicht pauschal beantwortet werden. Die rechtlichen Rahmenbedingungen für das Zelten in Österreich sind uneinheitlich. Es herrschen in jedem Bundesland andere Regeln. Grundsätzlich kann man sagen: In Österreich gelten relativ strenge Gesetze, was das Übernachten im Freien betrifft.

Damit aus Ihrem romantischen Abenteuer kein finanzielles Desaster aufgrund einer saftigen Strafe wird, haben wir die wichtigsten Regeln für Sie zusammengefasst.

 

Übernachten im Wald: ein Tabu

 

Das „Lagern bei Dunkelheit“ – also auch das Zelten im Wald – ist in Österreich verboten. Und zwar auf allen als Wald gewidmeten Flächen. Das regelt der Paragraf 33 des österreichischen Forstgesetzes. Einzige Ausnahme ist das Campieren mit ausdrücklicher Zustimmung des Grundeigentümers.

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Zelten am Berg und im Freien: Vielfalt an Regelungen

Die gesetzliche Regelung zum „Zelten im alpinen Ödland“ unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland. Mit dem Begriff ist das Übernachten oberhalb der Baumgrenze, also am Berg, gemeint.

 

Die Bundesländer-Regelungen im Überblick:

  • Burgenland: Zelten in der „freien Landschaft“ (außerhalb des Ortes) ist verboten. Ausnahmen sind Zeltlager von Jugendorganisationen und im Rahmen von öffentlichen Freiluftveranstaltungen.
  • Kärnten: verboten
  • Niederösterreich: verboten
  • Oberösterreich: Das alpine Ödland ist „für den Fußwanderverkehr frei“. Auch das Zelten ist somit generell erlaubt.
  • Salzburg: Zelten ist nicht gänzlich verboten, aber durch mehrere Gesetze sowie auf Gemeindeebene unterschiedlich geregelt. Alpines Ödland ist geschützt. Eine hohe Sensibilität im Umgang mit der Natur ist gefordert.
  • Steiermark: Alpines Ödland „ist für den Touristenverkehr frei und kann von jedermann betreten werden“. Ausgenommen sind Almen. Das Zelten ist also möglich, wenn es keine regional beschränkenden Anordnungen gibt.
  • Tirol: Das Campieren außerhalb von Campingplätzen ist verboten. Ausnahme: kurze Campingausflüge von Schulen o. Ä.
  • Vorarlberg: Campen ist nicht grundsätzlich verboten. Der Bürgermeister einer Gemeinde kann das Zelten außerhalb von genehmigten Campingplätzen untersagen.
  • Wien: An im Freien gelegenen öffentlichen Orten außerhalb von Campingplätzen ist das Campieren verboten. Ausgenommen sind genehmigte Veranstaltungen.

 

Details zum Campen in den Bergen können Sie beim Österreichischen Alpenverein nachlesen.

MEHR ERFAHREN

 

Die gute Nachricht:

Bergsportler profitieren als Alternative von einem gut ausgebauten Netz an Schutzhütten des Österreichischen Alpenvereins.

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Zelten in Schutzgebieten: besser darauf verzichten

 

In den Schutzgebieten Österreichs wie etwa in Nationalparks oder Naturschutzgebieten leben meist seltene und geschützte Tier- und Pflanzenarten. Deswegen gelten dort gemeinhin die schärfsten Reglementierungen betreffend das Campieren.

Wir raten: Informieren Sie sich vor einer geplanten Tour bei den Naturschutz- und Tourismus-Institutionen der jeweiligen Landesregierung oder bei der Bezirksverwaltungsstelle!

 

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Wildcampen in Deutschland

 

In Deutschland herrschen ähnlich strenge Regeln, was das Zelten und Biwakieren betrifft, und das nicht nur in Schutzgebieten. Wildcampen ist grundsätzlich verboten – allerdings hat auch hier jedes Bundesland seine eigenen Gesetze. Konkret regeln die Naturschutz- und Waldgesetze von Bund und Land, was erlaubt ist und was nicht.

Für das Campen in den Alpen etwa sind die bayerischen Regelungen heranzuziehen. Eine gesetzliche Ausnahme stellt dort wie auch in Österreich das Biwakieren im Notfall dar – außer in Schutzgebieten. Das Übernachten im Wald und außerhalb ist nur mit Erlaubnis des Grundbesitzers gestattet. Bei Unsicherheiten wenden Sie sich bitte an die örtliche Forstbehörde.

Tipp: Riskieren Sie keine Strafe und übernachten Sie im Zweifelsfall in den Hütten des Deutschen Alpenvereins oder auf eigens eingerichteten Zelt-Trekkingplätzen!

 

In welchem deutschen Bundesland gelten welche Gesetze? Das erfahren Sie hier …

 

Wildcampen in der Schweiz

 

In der Schweiz ist das Campieren auf Kanton- und Gemeindeebene geregelt. Es herrscht kein generelles Verbot. Grundsätzlich sind Wald und Weide jedermann zugänglich. Das Zelten in den Bergen – zumindest bei einzelnen Übernachtungen mit wenigen Personen – wird in der Regel geduldet. Vorausgesetzt ist ein respektvolles Verhalten. Gänzlich verboten ist das Übernachten hingegen in den meisten Schutzgebieten.

Nähere Informationen zum Zelten und Biwakieren in der Schweiz erhalten Sie beim Schweizer Alpen-Club SAC.

 

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Verhaltensregeln fürs Wildcampen

 

Ob zelten oder biwakieren. Ob am See, am Berg, im Wald oder auf der Wiese: Wer die Natur als Schlafplatz nutzt, muss verantwortungsvoll mit Tieren und Pflanzen umgehen. Folgende Regeln sollten Sie beim Campieren einhalten:

 

  • Allgemein: Beachten Sie die regionalen Vorschriften, vor allem in Schutzgebieten und im Wald. Hinterlassen Sie Ihren Lagerplatz so, wie Sie ihn vorgefunden haben! Nehmen Sie auch Ihren Müll mit!
  • Platzwahl: Meiden Sie empfindliche Lebensräume und Orte, an denen erhöhte Naturgefahren wie Blitz- oder Steinschlag, Lawinen oder Flut herrschen.
  • Verhalten: Benehmen Sie sich ruhig, und verursachen Sie keinen Lärm – insbesondere während der Dämmerung oder während der sommerlichen Brutzeit. Dann sind viele Wildtiere und Vögel besonders sensibel. Gehen Sie sicher, dass die Lebensgrundlagen für wildwachsende Pflanze und wildlebende Tiere unversehrt bleiben.
  • Kochen: Ernähren Sie sich von kalten Snacks oder verwenden Sie zum Erwärmen von Speisen und Getränken einen sicheren Campingkocher. Falls Sie abwaschen, dann nur mit Wasser und ohne Spülmittel.
  • Essen: Lassen Sie keine Essensreste frei herumliegen oder zurück!
  • Feuer: Wenn möglich, verzichten Sie auf Feuer, um Wildtiere nicht zu stören. Falls Feuermachen erlaubt ist, nutzen Sie bestehende Feuerstellen, um nicht unnötig Boden und Vegetation zu stören. Löschen Sie Ihr Feuer gut aus, um Waldbrände zu verhindern!
  • Toilette: Für Ihre Notdurft sollten Sie einen Ort in einer Entfernung von mindestens 50 Metern von Gewässern wählen und Laub oder recyclebares Toilettenpapier (in den Müll werfen) verwenden. Exkremente vergraben Sie am besten mit einer Schaufel oder decken sie mit Laub oder Steinen zu.

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Nun kann die Planung für Ihr ganz persönliches Mikroabenteuer beginnen. Jetzt Inspiration holen!

Sie sind noch auf der Suche nach Wanderschuhen für die Berg- und Campingsaison? Hier erfahren Sie, wie Sie den passenden Outdoor-Schuh finden …

 


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